Ulmen aufsägen am 8.2.2021

Es war ein aufregender Tag für uns, als wir die Gelegenheit bekamen, zwei beeindruckende Baumstämme zu erwerben und eigenhändig zu zersägen. Als Handwerker im Schreinergewerbe versprach diese Erfahrung nicht nur neu und spannend zu sein, sondern auch einen Blick in die Welt der großen Maschinen zu gewähren – ein Erlebnis, auf das wir uns schon lange freuten.

Punkt 7:00 Uhr trafen wir in der Sägerei ein, wo zunächst besprochen wurde, wie wir die beiden Stämme, eine etwa 170 Jahre alte Ulme und einen rund 100 Jahre alten Ahorn, am besten aufsägen könnten.

Unsere Reise begann mit der majestätischen Ulme, die eine Gesamtlänge von etwa 6 Metern hatte und in der Nähe von Burgdorf stand. In ihrer Jugend wurde der Baum durch einen Blitzschlag, als er noch ein «junger» Baum von etwa 60 Jahren war, gespalten. Der Bauer hatte kurzerhand eine Kette um den Stamm gebunden, um ihn zusammenzuhalten. Leider stellte dies für uns eine kleine Herausforderung dar, da die große Säge nur Holz und kein Eisen schneiden konnte. Daher mussten wir ein etwa 80 cm breites Stück in der Mitte des Stammes aussägen, um voranzukommen.

Wir begannen also bei der Ulme, die hatte ein gesamt länge von ca 6m und Stand in der nähe von Burgdorf da in Jungen Jahren ein Blitz den noch «Jungen» Baum (ca mit 60 Jahren) getroffen hat und den stamm gespalten hat. Hat der Bauer kurzer Hand eine Kette um den Stamm gebunden, was diesen zusammen gehalten hat. Was etwas zur Ungunst von uns war da die grosse säge nur Holz und kein Eisen sägen kann. Mussten wir in der Mitte des Stammes ein ca 80cm breites stück heraussägen.

Dieses unerwartete Hindernis fügte unserer Sägearbeit eine gewisse Finesse hinzu und erforderte kreative Lösungen. Mit Sorgfalt und Präzision meisterten wir die Herausforderung und bewunderten dabei die Maserung des Holzes, die Zeuge von Jahrzehnten des Wachstums und der Naturgewalten war.

Nachdem das Eisen entfernt war, konnten wir den Sägevorgang fortsetzen und dabei beobachten, wie sich der majestätische Stamm in einzelne Bretter verwandelte. Die Geschichte dieses beeindruckenden 170 Jahre alten Baumes wurde mit jedem Schnitt sichtbar, und wir fühlten uns privilegiert, Teil dieses handwerklichen Abenteuers zu sein.

Begleiten Sie uns weiterhin auf diesem faszinierenden Weg, während wir uns dem zweiten Baum, dem 100 Jahre alten Ahorn, zuwenden. Diese alten Bäume haben nicht nur Holz, sondern auch Geschichten zu erzählen, und wir sind begeistert, die nächste Etappe dieses Abenteuers zu erleben!


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